Madga aus Nordindien

Madga

Preis


Madga inkl. Koffer, Ring, Sitzkissen

die Madga ist leider nicht mehr lieferbar

Maße / Gewicht


Länge ca. 34 cm; Durchmesser ca. 33 cm
Gewicht: ca. 4,5 kg

Sound Beispiel



Klangbeispiel einer Madga

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MADGA, DIE NORDINDISCHE VERWANDTE DER SÜDINDISCHEN GHATAM

Wie auch die Ghatam ist die Madga ursprünglich als Wassergefäß gedacht. Um sie als Musikinstrument mit einem guten beständigen Klang herzustellen ist bei der Herstellung besonderer Umsicht und Fachkenntnis notwendig. Jede Madga wird von Hand gefertigt und ist somit ein Unikat mit eigenem Klangcharakter der sich durch einen individuellen Ton und eine eigenständige Klangfarbe auszeichnet.

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Die Madga wird von Hand auf einer Töpferscheibe gedreht, getrieben und verdichtet und unter speziellen Bedingungen und Temperaturen gebrannt. Dem Tonmaterial fügt man zudem eine art Metall- oder Graphitstaub hinzu was den Ton der Madga erheblich beeinflusst. Aus diesem Grund können auch mehrere Madgas zusammen gespielt werden. Die obere Resonanzöffnung hat einen geriffelten Rand und ermöglicht zusätzliche Modulationen im Spiel. Der Korpus selbst ist glatt und schimmert im Licht grau-blau, je nach Anteil der Beigabe in den Ton.

Die Madga kann ähnlich wie die Ghatam gespielt werden aber auch wie eine afrikanische Udu. Das extreme Bassvolumen offenbart sich durch einen Schlag mit der flachen Hand auf die obere Öffnung. Die bauchige Form liefert einen satten und vollen Ton mit ungeahnten Tiefen für ein solches Instrument. Bei entsprechender Fingerfertigkeit überrascht einen die Madga auch mit sehr hellen, schönen Tönen und animiert zu kräftig-dynamischen Ride-Figuren genauso wie zu sanft raschelnden, seidenen Tönen. Der leicht gewellte Rand kann für schabende und scratchende Klänge benutzt werden. Man kann die Madga auch mit weichen Mallets (Sticks) anspielen und zusätzlich über Hall- oder Delay-Effekte verfremden. Die Madga gehört zu den Instrumenten die Kreativität, Virtuosität und Sensibilität eines jeden Percussionisten fördern und ihn in eine neue, noch unentdeckte Klangwelt locken. Da das Instrument aus Ton und sehr dünnwandig ist, bieten sich unzählige Möglichkeiten zum Finger- und Malletspiel. Trotz der erwähnten Dünnwandigkeit ist die Madga stabil und hält recht viel aus.

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