Rundbrief April / Mai / Juni 2020
Übersicht
1. Corona Pandemie – Krise für indische Musik und indische Instrumentenbauer
2. Karunya Khol & Pakrashi Premium – Vegane Trommel & edles Harmonium
3. Mehrwertsteuersenkung – Instrumente werden billiger
4. Online Lernen – Kurse, Clubs und Einzelsessions
5. Kurz notiert: Elbphilharmonie Festival, Musiksammlung online gerettet, Jubiläum in Bern
6. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (23) – In sich hineinlauschen
7. Workshops & Konzerte
1. Corona Pandemie – Krise für indische Musik und indische Instrumentenbauer
- Lagebericht von Yogendra -
Die Corona Pandemie hat die ganze Welt in den Ausnahmezustand versetzt. Es gibt millionen Infizierte und hunderttausende Tote. Überall werden Zwangsmaßnahmen verordnet, die die Verbreitung des Virus eindämmen und dadurch Leben retten sollen. Aber auch diese Zwangsmaßnahmen richten Schäden an und kosten Leben. Die Nationalstaaten diktieren die Regeln und die Globalisierung hält den Atem an. Auch indische Musik und indische Instrumentenbauer haben in dieser Zeit große Schwierigkeiten. Davon möchte ich hier berichten.
In Indien verkündete Premierminister Modi am 24.3. ohne Vorwarnung oder Abstimmung mit den Bundesstaaten eine sofortige landesweite Ausgangssperre. Das wirtschaftliche und kulturelle Leben brach zusammen. Musiker konnten nicht mehr auftreten und Instrumentenbauer mussten ihre Werkstätten schließen. Es gab keine staatlichen Hilfen und es gibt in Indien kein staatliches Sozialsystem - die Menschen bleiben sich selbst überlassen und versuchen, mit Hilfe von Familie und informellen Netztwerken irgendwie durchzukommen. Musiker begannen, online zu unterrichten und gratis online zu spielen, um öffentlich präsent zu bleiben. Instrumentenbauer arbeiteten notdürftig weiter in ihren privaten Wohnungen. Angestellte Handwerker flüchteten aus den Metropolen zu ihren Familien in ihren Heimatdörfern. Besonders hart betroffen waren die Armen: Viele Tagelöhner, Wanderarbeiter und Slumbewohner sind dem Hungertod nur durch private Lebensmittelhilfen entgangen.
Seit 1.6. werden in Indien die Corona-Beschränkungen schrittweise gelockert - obwohl sich das Corona Virus vermutlich weiter ausbreitet. Die Zahl der bestätigten Corona Neuinfektionen lag zu Beginn der Ausgangssperre jedenfalls bei lediglich unter 100 pro Tag, am Ende der Ausgangssperre bei 8.400 und ist seitdem kontinuierlich weiter angestiegen auf rund 16.000 täglich (Stand 25.6.). Mit rund 500.000 bestätigten Infektionen liegt Indien inzwischen hinter den USA, Brasilien und Russland weltweit auf Platz 4. Relativ zur Bevölkerungszahl ist der Anteil der Infizierten zwar wesentlich niedriger als anderswo, aber der ungebremste Anstieg der Infektionszahlen lässt eine weitere Eskalation erwarten – auch wenn er sich zum Teil wohl durch erweiterte Testkapazitäten erklären lässt.
Für Musiker ändert sich durch die aufgehobene Ausgangssperre wenig. Freie Musiker stehen vorerst weiter ohne Einkünfte da. Internationale Tourneen, für viele eine wichtige Einnahmequelle, bleiben zunächst weiter ebenso unmöglich wie größere Konzerte in Indien. Und Unterrichten ist nur eingeschränkt oder online möglich. Glücklich schätzen darf sich da, wer schon von den Früchten einer erfolgreichen Karriere zehren kann, wer eine Anstellung hat (z.B. bei All India Radio oder einer Hochschule), oder wer aus einer wohlhabenden Familie stammt. Es wird sich zeigen, welche Folgen das für die indische Musik insgesamt haben wird. Zu fürchten ist, dass die klassische Tradition der Raga-Musik mit ihren improvisierten Live-Performances als Kernelement weiter an den Rand gedrängt wird. Vielleicht führen die wegen der Krise massiv gesteigerten Online-Aktivitäten vieler Musiker aber auch dazu, dass indische Musik neue, jüngere Hörer erreicht. Und es könnten sich neue künstlerische Formate und Präsentationsformen entwickeln.
Bei den Instrumentenbauern zeigen sich große Schwierigkeiten, nach der Ausgangssperre wieder die Produktion in Gang zu bringen. Die Versorgung mit Rohstoffen und Fertigteilen ist erschwert und die Vertriebswege müssen reaktiviert werden. Hauptproblem sind aber die abgewanderten angestellten Handwerker, die jetzt schmerzlich fehlen. Oft ist unklar, wann (oder ob überhaupt) sie wieder in die Werkstätten zurückkehren werden - die Angst vor Ansteckung in den dicht besiedelten Metropolen ist groß. Die Handwerker sind hoch spezialisierte Fachmänner für ganz bestimmte Arbeiten wie z.B. Schnitzereien, Polituren oder Stimmen von Harmoniums. Meist haben sie ihre besonderen Fertigkeiten als junge Männer viele Jahre lang gelernt und dann über Jahrzehnte weiter verfeinert. Deswegen sind sie kaum zu ersetzen. Das Problem wird verschärft durch einen chronischen Nachwuchsmangel: Handarbeit hat in Indien einen sehr niedrigen Status und wird entsprechend schlecht bezahlt. Das macht eine Lehre im Instrumentenbau wenig attraktiv. Schon länger gibt es deshalb bei vielen Instrumentenbauern eine schleichende Überalterung der Mitarbeiter, die durch häufigere Krankheiten und nachlassende Leistungsfähigkeit die Produktivität bremst. Dieses strukturelle Problem lässt sich mittelfristig wohl nur durch bessere Arbeitsbedingungen, höhere Bezahlung und stärkeren Maschineneinsatz im Instrumentenbau lösen. All das macht eigentlich Investitionen nötig - aber die sind für die meisten kleinen Familienwerkstätten angesichts der Einbußen durch die Corona Pandemie schwerer zu leisten denn je.
2. Karunya Khol & Pakrashi Premium – Vegane Trommel & edles Harmonium
- Neu im Sortiment -
- S.R.I. Khol / Mridanga Karunya 340,20 € (inkl. Tasche)
Bei traditionellen Khols / Mridangas reagieren die Felle aus Tierhäuten sehr stark auf schwankende Temperatur und Luftfeuchtigkeit und müssen dewegen laufend justiert werden. Außerdem nutzen sich die traditionellen Felle beim Spielen ab und müssen deswegen immer wieder aufwändig gewechselt werden. Und Veganer und Vegetarier stören sich daran, dass zur Herstellung der Felle Tiere getötet werden. All diese Probleme löst die neue S.R.I. (Synthetic Indian Rhythm) Khol / Mridanga von Karunya!
Die kleine Seite hat einen sehr schönen glockenartig hellen metallischen Klang und die große Seite einen richtig tiefen Bass. Die Klangqualität entspricht etwa unserer Khol / Mridanga Calcutta Standard und ist viel besser als bei unserer einfachen Khol / Mridanga Fiberglas. Dank Fellen und Korpus aus Kunststoffen und einer raffinierten Spannmechanik aus Edelstahl ist die S.R.I. Khol Karunya komplett vegan und extrem robust, langlebig und stimmstabil. Sie ist deshalb bestens geeignet für besondere Beanspruchung, z.B. auf Reisen, bei Musik im Freien oder für Ashrams, Yogazentren und Kirtangruppen, wo sehr verschiedene Menschen darauf spielen.
Zu Fotos, Klangbeispiel & näheren Infos zur S.R.I. Khol / Mridanga Karunya.
- Harmonium Pakrashi Premium 642,39 € (inkl. Tasche).
Hochwertige Qualität in Material und Verarbeitung, fein ausbalancierter Klang und ein elegantes Erscheinungsbild sind charakteristisch für unser neues Pakrashi Premium Harmonium. Es eignet sich gut für den regelmässigen Gebrauch daheim, zur Begleitung von Gesangsgruppen oder zum Zusammenspiel mit anderen Instrumenten und ist eine kluge Wahl für anspruchsvolle Menschen mit Hang zum Besonderen. Gegenüber den Standardmodellen zeichnet es sich durch eine wesentlich verbesserte Mechanik und Verarbeitungsqualität aus. Dadurch lässt es sich angenehm spielen und ist gleichzeitig recht robust. All das macht das Pakrashi Premium zu einer interessanten Alternative für alle, denen bei Paloma Harmoniums der Preis zu hoch oder die Wartezeit zu lang ist.
Pakrashi & Co. ist ein traditionsreicher Harmoniumbauer aus Kalkutta. Die Firma wurde 1922 gegründet und wird heute in dritter Generation von Suvojit Pakrashi geführt. Pakrashi ist bekannt für hohe Qualität und wegweisende Innovationen wie z.B. verschiebbare Tastaturen (Scale-Changer) und Klappmechanismen für Harmoniums. Jüngste Entwicklung ist die Verwendung von Kunststoff statt Holz für die Trägerstäbe der Tasten. Dadurch können exakt passgenaue Trägerstäbe gefertigt werden und die Tasten verziehen sich bei Klimaschwankungen oder durch Alterung nicht mehr.
Zu Fotos & näheren Infos zum Pakrashi Premium.
3. Mehrwertsteuersenkung – Instrumente werden billiger
- Firmen-Info -
Vom 1.7. bis 31.12. wird in Deutschland die Mehrwertsteuer gesenkt. Der Regelsatz beträgt dann nur noch 16% statt bisher 19%. Der ermäßigte Steuersatz (z.B. für Bücher) sinkt auf 5% statt bisher 7%. Bei India Instruments geben wir diese vorübergehende Steuersenkung voll an unsere Kunden weiter statt sie in die eigene Tasche zu stecken. Dadurch werden alle Instrumente, Zubehörartikel und Medien 6 Monate lang billiger! Ausgenommen sind lediglich preisgebundene deutsche Bücher.
Beim Regelsatz sinken die Preise durch den Steuernachlass um 2,52%. Wenn z.B. ein Instrument bisher 1000 € gekostet hat, dann ist es vom 1.7. - 31.12. für 974,80 € zu haben. Eine erfreuliche kleine Ersparnis, die man sich nicht entgehen lassen sollte – so günstig sind unsere Instrumente wahrscheinlich nie wieder zu haben!
Den Rabatt wegen der vorübergehenden Steuersenkung bekommen allerdings nur Menschen mit Wohnsitz in der Europäischen Union. Wer nicht in der EU lebt, muss sowieso keine deutsche Mehrwertsteuer bezahlen und kann deswegen auch keine Steuerermäßigung bekommen.
4. Online Lernen – Kurse, Clubs und Einzelsessions
- Empfehlungen von Yogendra -
Praktisch jede*r mit neuerem Rechner und leistungsfähigem Internetzugang kann heute mit Skype, Zoom oder ähnlichen Programmen online Unterricht geben und nehmen. Frag am besten einfach direkt bei Musiker*innen an, die dich inspirieren! Oder schau dich auf unserem europäischen Lehrerverzeichnis um – da findest du viele Lehrer*innen für verschiedenste Instrumente, die auf deutsch oder in anderen Landessprachen unterrichten, und die du bei Bedarf auch persönlich aufsuchen kannst. Besonders empfehlen kann ich Lehrer, bei denen ich selbst gelernt habe oder mit denen ich zusammenspiele:
* Sitarist Partha Chatterjee lernte von Nikhil Banerjee und Ali Akbar Khan und lehrt an der Sangit Research Academy in Kolkata und in Deutschland und den USA - omshunya@gmail.com
* Sitarist Kushal Das spielt im Stil der Maihar-Gharana, lebt in Kolkata und konzertiert weltweit - sitarkushal@gmail.com
* Dhrupadsänger Umakant Gundecha leitet den Dhrupad Sansthan Musik-Ashram in Bhopal und konzertiert und unterrichtet weltweit - gundechabrothers@gmail.com
* Tablaspieler Ashis Paul ist Meisterschüler von Anindo Chatterjee, lebt in Kolkata und spielt regelmäßig mit mir und vielen anderen in Europa - ashispaultabla@gmail.com
* Tablaspieler, Percussionist und Sänger Ravi Srinivasan lebt in Berlin und ist unterwegs mit indischer Klassik und Weltmusik - ravi@srinivasan.de
* ich selbst unterrichte Sitar im Stil der Maihar-Gharana - yogendrasitariya@gmail.com
Neben Einzelunterricht gibt es auch Online-Unterricht in der Gruppe. Meine Empfehlung:
* Das Ali Akbar College of Music in San Rafael, Kalifornien, war bis zum Tod des legendären Gründers 2009 ein Pilgerort für Lernende indischer Klassik aus aller Welt. Seitdem ist es dort zwar etwas stiller geworden, aber noch immer unterrichtet mit Swapan Chaudhuri einer der bedeutendsten lebenden Tablavirtuosen und Ali Akbar Khans Sohn Alam Khan führt die Tradition seines Vaters fort. An 4 Tagen die Woche gibt es Klassen für Tabla, für Sarod, Sitar und andere Melodieinstrumente und für Gesang. Dabei ist online die Teilnahme per Live-Stream möglich.
Billiger wird es, wenn du mit vorproduziertem Lehrmaterial arbeitest. Vieles findest du gratis auf YouTube - allerdings ist dort auch manches fragwürdig oder irreführend. Für hochwertiges Lehrmaterial solltest du deshalb bereit sein, etwas zu bezahlen. Auch dazu Empfehlungen aus eigener Erfahrung:
* Für 25 US$ monatlich bietet der Bhakti Breakfast Club von Daniel Tucker das wohl umfassendste, fundierteste und systematischste Online-Lehrangebot zu Bhakti-, Mantra- und Kirtan-Musik. Der Bhakti Breakfast Club beinhaltet 46 Video-Kurseinheiten für Harmonium von je etwa 45 Minuten, 14 Einheiten zu Gitarre, 4 zu Gesang und 4 zu Tabla. Dazu gibt es 9 Einheiten Bhakti Satsang mit Jai Uttal, Shyamdas und Krishna Das. Die Mitgliedschaft bietet unbeschränkten Zugriff auf das gesamte Material und ist jederzeit monatlich kündbar.
* Für 5 US$ monatlich bietet Shaale ('Schule' in der südindischen Sprache Kannada) Lehrmaterial zu klassischer süd- und nordindischer Musik, indischem Tanz, Sanskrit und indischer Literatur und Kultur. Außerdem gibt es Zugang zu Live-Streams mit Schwerpunkt südindische Klassik und zum Archiv mit vergangenen Live-Streams.
* Der Kanadier Tahir Qawwal von der Gruppe Fanna-fi-Allah bietet mit seiner Sama School of Music Lehrpakete zu Gesang, Stimme als Weg der Hingabe und Harmonium. Hier zahlt man einmalig zwischen 99 und 249 US$ pro Paket. Fantastisches Material für alle, die sich für nordindische Klassik allgemein und im besonderen für die Qawwali-Musik der indisch-pakistanischen Sufi-Mystiker begeistern und tief darin einsteigen möchten.
5. Kurz notiert: Elbphilharmonie Festival, Musiksammlung online gerettet, Jubiläum in Bern
- Szene Info -
- Elbphilharmonie Festival - Reflektor Anoushka Shankar
Reflektor Anoushka Shankar heißt das Festival, das vom 5. - 8.11. in der Elbphilharmonie Hamburg stattfinden soll. Es ist von Anoushka Shankar kuratiert und umfasst insgesamt 8 Veranstaltungen. In Konzerten zu hören sind die klassisch nordindische Sängerin Indrani Mukherjee, die klassisch südindische Sängerin Aruna Sairam, der Sarodist Soumik Datta mit seiner Weltmusikband Jangal und der Schlagzeuger Sarathy Korwar mit seinem Indo-Jazz-Projekt Upaj Collective. In einer Tanzperformance zeigt Mythili Prakash neue Perspektiven klassisch indischer Stile. Und nicht zuletzt ist Anoushka Shankar selbst in 3 Veranstaltungen zu erleben: Mit ihrer Filmmusik zu dem indischen Stummfilmklassiker Shiraz, mit einer Hommage an das Werk ihres Vaters Ravi Shankar und mit ihrem neuesten Projekt Love Letters mit der Sängerin und Songwriterin Alev Lenz. Bemerkenswert in der Programmzusammenstellung ist der Schwerpunkt auf Jugend, Weiblichkeit und Migrationshintergund, in dem sich auch Anoushka Shankars eigene Biografie spiegelt.
Zur Programmübersicht.
- Musiksammlung online gerettet – Axel Elbins Oriental Traditional Music from LPs & Cassettes
Nach dem Tod des Musiksammlers und CD-Händlers Axel Elbin 2019 war lange unklar, was aus der fantastischen Sammlung klassischer indischer Musik in seinem Blog Oriental Traditional Music from LPs & Cassettes werden würde. Dort hatte er eine überwältigende Fülle digitalisierter historischer Aufnahmen zusammengetragen und mit umfangreichen, ebenso kenntnisreichen wie feinsinnigen Kommentaren veröffentlicht. Alle Audiodateien des Blogs hatte Axel Elbin auf öffentlichen Dateispeicherseiten gespeichert, und nachdem sein Abonnement bei Adrive abgelaufen war, waren die Musiklinks nicht mehr abrufbar. Mit großem persönlichem Engagement haben Gary Pro, Louis Farrugia und Daniel Fuchs seitdem daran gearbeitet, diese wichtige Sammlung wunderbarer Musik wieder frei öffentlich zugänglich zu machen – mit Erfolg.
Zur Kopie von Oriental Traditional Music from LPs & Cassettes.
- Jubiläum in Bern – 30 Jahre Musik der Welt / sounds of india
Seit 30 Jahren veranstaltet Stephan Lehmann mit wechselnder Unterstützung in loser Folge in Bern und der Region Konzerte mit Weltmusik – herzlichen Glückwunsch! Zunächst lief die Reihe noch unter dem Namen sounds of india und präsentierte fast ausschließlich große Meister*innen der klassischen indischen Musiktraditionen. 1995 fusionierte sounds of india mit der Konzertreihe Musik der Welt des damaligen schweizer Radiosenders DRS2 und das Programm umfasste die klassischen Musikhochkulturen der arabischen Welt und Asiens und afrikanische Sänger südlich der Sahara. Die Reihe möchte begeisternde Konzerterlebnisse ermöglichen, Neues eröffnen, Verbindungen knüpfen und zu einem erweiterten Verständnis der Kulturen beitragen. Ein nobles Anliegen, dem man allen Schwierigkeiten bei Finanzierung und Durchführung zum Trotz noch eine lange Zukunft und viel Erfolg wünschen möchte. Die Frühjahrskonzerte mussten wegen der Corona Pandemie leider ausfallen, aber im September geht es mit neuem Schwung weiter.
Zur Homepage.
6. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (23) – In sich hineinlauschen
- Zitat von Pat Metheny
- Zitat von Pat Metheny -
In der Reihe „Wie geht eigentlich (indische) Musik?“ bringen wir seit Frühjahr 2016 assoziative, prägnante Anregungen von Künstlern und Intellektuellen.
Meine Tätigkeit als Musiker besteht in erster Linie darin, zuzuhören: Ich lausche in mich hinein und spiele, was ich höre, ich bin gleichermaßen Beobachtender und Handelnder – ein traumähnlicher Zustand. Es fühlt sich an, als hätte ich einen Radiosender im Kopf, der Schallwellen von irgendwoher überträgt, vielleicht aus dem Weltall. Dieser Sender spielt nur Musik, seit meiner Kindheit. Wenn es mir gelänge, ein Hundertstel davon festzuhalten, wäre ich ein glücklicher Mensch. Das, was ich höre, ist so viel besser als alles, was ich spielen kann
Der US-amerikanische Gitarrist Pat Metheny (*1954) gilt als einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Jazzmusiker der Welt. Seine Filmmusiken, Gruppenarrangements, klassischer Trio-Jazz und Experimentelles gelten als melodiös aber schwer kategorisierbar. Zitat aus www.zeit.de
7. Workshops & Konzerte
- Szene-Info -
Wegen der Corona Pandemie konnten seit Mitte März 2020 so gut wie keine Konzerte oder Workshops stattfinden. Seit Anfang Juni machen die Lockerungen der Restriktionen zwar wieder manches möglich, aber die Bestimmungen sind von Land zu Land verschieden, ja selbst innerhalb der Länder von Region zu Region - und werden laufend geändert. In dieser Situation lässt sich kaum verlässlich vorhersagen, welche Konzerte oder Workshops stattfinden werden und welche Einschränkungen dabei gelten. Deswegen stellen wir vorerst keine Veranstaltungsdaten mehr in unsere Online-Kalender – der Aufwand für Recherche und laufende Aktualisierungen ist einfach zu groß. Wir bitten dafür um Verständnis.
Stattdessen veröffentlichen wir auf unseren Online-Kalendern die Linkliste, aus der wir regelmäßig bei Erstellung eines neuen Newsletters Konzert- und Workshoptermine herausziehen. So kannst du selber schauen, was Veranstalter in deiner Region anbieten und was deine Lieblingskünstler so alles machen. Viel Spaß beim Browsen!
Unsere Linkliste ist stetig im Fluss. Falls Links fehlen, die du wichtig findest, oder falls dir Links mit Fehlern auffallen, dann lass uns das bitte wissen! Wir sind dankbar für Feedback!
DEBASHISH BHATTACHARYA - Indische Slide-Gitarre
AARTI CERCLE WIEN - Konzerte
ANDREAS REESE - Harmoniumseminare
ANOUSHKA SHANKAR - Sitar Weltmusik
ARJUN BABA - Kirtan
BHARATIYA VIDYA BHAVAN LONDON - Indische Klassik
http://bhavan.net/events.html
BERLIN RAGA TRIBE - Indische Klassik
CARSTEN WICKE - Rudra Vina
CENTRE MANDAPA PARIS
COLLECTIF ECHO - Indische Klassik
DARBAR FESTIVAL - Indische Klassik
DAVE STRINGER - Kirtan
DHAROHAR FOUNDATION NIEDERLANDE
ELBPHILHARMONIE HH - Weltmusik
https://www.elbphilharmonie.de/de/konzerte/
FANNA FI ALLAH - Qawwali
FRANKFURT SANGEETHA SABHA - Südindische Klassik
GHARANA PROJECT - Weltmusik
HEIDELBERG KIRTAN PROJECT - Kirtan
INDIEN AKTUELL WEBSITE - Diverses
INDISCHE BOTSCHAFT BERLIN - Konzerte & Tanz
JAI UTTAL - Kirtan
JOACHIM LACROSSE - Sitar
JULIA CRÜSEMANN - Kirtan
JULIA OHRMANN - Bansuri
KEN ZUCKERMAN - Sarod
KIRTANIYAS - Kirtan
KLAUS FALSCHLUNGER - Sitar Weltmusik
KÖLNER INDIENWOCHE - diverses
KRISHNA DAS - Kirtan
LENNEKE VAN STAALEN - Violine
LOVE KEYS - Kirtan
MAHARAJ TRIO - Nordindische Klassik
MANISH VYAS - Mantras
MATYAS WOLTER - Sitar
MAYAPURIS - Kirtan
MILAPFEST - Diverses
NEHRU CENTRE LONDON - Indische Klassik
NIEDERLANDE - Diverses
NAAD FOUNDATION AMSTERDAM - Indische Klassik
ÖIG & ÖSTERREICH - Diverses
OSHO UTA - Diverses
PREM JOSHUA - Weltmusik
PREMA HARA - Kirtan
PREMAL & MITEN - Mantras
PULSAR TRIO - Weltmusik
RAGA VEREIN WIEN - Indische Klassik
SANGIT ACADEMY BRUXELLES - Indische Klassik
SAMA ART NETWORK - Indische Klassik
SARASWATI ART NIEDERLANDE
SARGAM TSCHECHIEN - Indische Klassik
SATYAA & PARI - Kirtan
SEBASTIAN DREYER - Sitar
SNATAM KAUR - Mantras
STOCKHOLM SANGEET CONFERENCE - Indische Klassik
SUNDARAM - Kirtan
SWAPAN BHATTACHARYA - Indische Klassik
SWARA INDISCHE MUSIK & TANZ IN ÖSTERREICH - Indische Klassik
THEATER AM FADEN STUTTGART - Indische Klassik
THEATRE DE LA VILLE PARIS - Diverses
UDAI MAZUMDAR - Indische Klassik
UNIVERSAL SOUNDS - Mantras
YOGA VIDYA - Harmoniumseminare